Sieben Feldeichen stehen an und auf einer Wiese ca. 600 m westlich von Dersentin. Ein heimlicher, versteckter Ort, ideal für eine Mittagsrast im Schatten der alten Eichen und erreichbar über einen verwilderten Waldweg nördlich um den Karnberg herum, der sich nordöstlich vom Ort "erhebt". Am Weg kann man noch starke alte Buchen entdecken und erleben. "Nur" zwei der Eichen erreichen über 5 m Umfang, doch sie alle sind einen Besuch, nicht nur wegen der Einsamkeit voller Natureindrücke. Jede von ihnen ist eine eigene Persönlichkeit, mal mehr mal weniger knorrig. Ich denke bei solchen Hute-Eichen-Gruppen immer, ob sie wohl froh sind, nicht ganz alleine hier zu draußen zu stehen, sondern immer auch Gefährten in Sichtweite zu haben?
Die hier gezeigte Eiche ist die zweitstärkste. Der kurze walzenförmige Erdstamm löst sich in einer vielastige breite Krone auf. Die bei unserem Besuch im Jahr 2018 leider schon etwas licht war und etliche trockene Äste aufwies. Sie steht am Rand einer feuchten Senke mit eigentlich gutem Wasseranschluss.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Wiese steht die stärkste Eiche. Nicht weit ist es von hier nach Lübsee mit weiteren starken Feldeichen.
Ort: Dersentin.
Landkreis: Güstrow.
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern.
Standort: Ca. 600m westlich des Ortes auf einer abgelegenen und versteckten Wiese.
Zugang: Öffentlich zugänglich.
Naturdenkmal: Nicht bekannt.
Baumart: Stiel-Eiche, Quercus robur.
Besucht in den Jahren: 2018.
Umfang im Jahr 2018: 515 cm in 1,3 m Höhe. Photo hier ebenfalls aus dem Jahr 2018.
Quellen: Eine Entdeckung auf einer Radtour im Jahr 2018, nach Baumsymbolen auf einer Wanderkarte.
GPS-Koordinaten: 53.713707, 12.385195.