Diese Eiche steckt etwas versteckt, östlich abseits des Ivenacker Sees, aber unweit der Straße von Stavenhagen nach Ivenack. Sie ist, wohl auch deshalb, bei Fröhlich Wege zu alten Bäumen als "Unbekannte Eiche" aufgeführt.
Besucht man sie heute, so findet man leider nur noch eine Baumruine mit stark reduzierter Krone vor. Der ca. 7m hohe Stammtorso besitzt nur noch wenige Äste mit geringem Volumen. An der Stammbasis klafft eine große Höhlung, der Stamm endet an der Spitze in einer großen Wunde. Bis mindestens zum Jahr 2005 dagegen durfte man noch eine vitale Alteiche mit einigem am Kronenvolumen und ordentlichem Feinastanteil bewundern. Zwischen 2003 und 2014 ist zum einen der obere Teil der Krone komplett abgebrochen und auch ein tief angesetzter, mächtiger Zwiesel, ausgebrochen. Der Brusthöhenumfang hat sich dadurch von zuletzt 7,30 m auf 6,50 m verringert.
Für ein Photo des noch unversehrten Baumes aus dem Jahr 2005 siehe hier, im Album "Fröhlich - Wege zu alten Bäumen - Mecklenburg-Vorpommern".
Nicht weit entfernt steht nördlich des Weges zum See eine außergewöhnlich schön und knorrig gewachsene, solitäre Feldeiche.
Ort: Ivenack bei Reuterstadt Stavenhagen. Landkreis: Demmin. Standort: 750 m östlich von.Klockow, dort wo die L 273 in einer Kurve ein en Graben kehrt, Feldweg nach Norden zum Ivenacker See. Naturdenkmal: Nein. Baumart: Stiel-Eiche, Quercus robur.
Besucht in den Jahren: 1999, 2000, 2003, 2005, 2014, 3x 2018.
Umfang im Jahr 2018: 655 cm, Photo hier ebenfalls aus dem Jahr 2018.
Quellen: FRÖHLICH, H.J. (1994): Wege zu alten Bäumen, Band 9 Mecklenburg-Vorpommern, WDV Wirtschaftsdienst, Frankfurt a. M.