HAUCHECRONE (1900) erwähnt einmal eine Eiche am Südfuß des Rütscheberges bei Landin und zum anderen drei weitere Eichen am Hang oberhalb mit knapp 4,5 m Umfang. Diese müssen auch später in eine Naturdenkmals aufgenommen worden denn in den 30iger Jahren wurden, im Rahmen einer Berichtigung (NDVO 1935), zwei Abgänge verzeichnet. Heute scheint nur noch diese eine Eich zu existieren, trotz intensiver Suche konnten wir nur noch die liegenden Reste eines weiteren Baumes finden.
Die Eiche besitzt eine außergewöhnlich große und über den Bestand hinausragende Krone. Leider lässt sich in der Vegetationszeit nur ihr starker beuliger Stamm photographieren.
Nicht weit entfernt, direkt an der B 188 steht eine weitere interessante Eiche, ebenso im ehemaligen Gutspark mehrere bemerkenswerte Exemplare. Und wer sich auf eine interessante Wanderung begeben möchte sollte unbedingt wenige Kilometer nordöstlich die Eichen bei Kriele besuchen.
Ort: Landin. Landkreis: Havelland. Standort: Nordwestlich des Ortes, am Südhang des Rütschebergs, westlich der B 188. Zugang: Die Eiche steht im Wald und ist öffentlich zugänglich.
Naturdenkmal: Nein, die Unterschutzstellung ist irgendwann einmal entfallen. Baumart: Stiel-Eiche, Quercus robur.
Besucht in den Jahren: 2x 2008, 2017.
Umfang im Jahr 2022: 583 cm. Photo hier ebenfalls aus dem Jahr 2017.
Quellen: HAUCHECORNE (1900): BArch B 245/256 und 245/257, Sammlung, Forstbotanisches Merkbuch der Provinz Brandenburg der Staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege, Berlin; NDVO (1935): Verordnung über Naturdenkmale im Kreis Westhavelland.