Heiligengrabe in der Prignitz ist ein Ort voller großer alter Eichen. Anfang des letzten Jahrhunderts stand dort sogar eine der stärksten und größten Eichen Nordostdeutschlands Ihrer Zeit, die sogenannte "Königseiche" mit 9,25 m Umfang. Sie konnte es sogar mit den Ivenacker Eichen aufnehmen.
So sind wir immer wieder gerne in Heiligengrabe, die Bahn von Berlin nach Wittenberge hält dort regelmäßig und für eine kurze, kleine Tageswanderung oder als Startpunkt für eine Radtour durch die Prignitz sind Ort und Kloster ideal.
Die "Dreibrüdereiche ist dabei heute der stärkste Baum, im Jahr 2019 hatte sie exakt die Marke von 9 m erreicht. Vermutlich sind ehemals drei Stämme aus einem Stock erwachsen und zusammengewachsen. Ihre Krone ist immer noch ausladend und vital, so dass sie auch weiterhin, nach unseren Messungen über die letzten 20 Jahre mit durchschnittlichen 2 bis 2,5 cm pro Jahr, an Umfang zulegen wird.
In unmittelbarer Nähe quer über eine Weide in einem Gehölz steht eine weitere Starkeiche.
Besucht in den Jahren: 1999, 2000, 2001, 2003, 2005, 2009, 2013, 2013, 2016, 2017, 2019.
Umfang 2019: 900 cm. Photo hier aus dem Jahr 2017.
Quellen: HAUCHECORNE: BArch B 245/256 und 245/257, Sammlung, Forstbotanisches Merkbuch der Provinz Brandenburg der Staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege, Berlin, 1900; FRÖHLICH, H.J. (1994): Wege zu alten Bäumen, Band 8 Brandenburg, WDV Wirtschaftsdienst, Frankfurt a. M.; NDVO (2006): Verordnung über Naturdenkmale Im Landkreis Ostprignitz-Rupping.