Was für ein beeindruckender Baum, was für eine besondere und merkwürdige Geschichte. Vor wenigen Jahren trafen wir an dem kleinen überdachten Rastplatz an der Schule, mit Blick auf die Eiche, einen älteren Mann an Er erzählte uns, er sei in den 1950igern zum Bau der Brücke und des Kanals nach Eichhorst gekommen und dann geblieben. Die Eiche war mit den Bau der Brücke angeschüttet worden. Später hatte man überlegt, den Stamm wieder freizulegen, was aber letztlich nie realisiert wurde.
In den letzten Jahren hat sich ihre Krone leider immer mehr verlichtet, wir hoffen sehr, dass sich diese Entwicklung zum Stillstand kommt oder siich sogar wieder umkehrt.
Für ein älteres Photo aus dem Jahr 2013 siehe hier im Album "Fröhlich - Wege zu alten Bäumen - Brandenburg".
Nicht weit entfernt, den Kanal entlang Richtung Rosenbeck steht auf dessen Südseite eine starke Trauben-Eiche, davor am Weg eine beeindruckende Buche. Nordöstlich des Ortes auf einer Wiese an der Försterei Üderheide weiterezwei wunderschöne Exemplare der Trauben-Eiche.
Ort: Eichhorst. Landkreis: Barnim. Standort: Im Ort, auf einer kleinen Rasenfläche direkt an der Brücke über den Werbellin-Kanal. Naturdenkmal: Ja. Baumart: Stiel-Eiche, Quercus robur.
Besucht in den Jahren: 2000, 2002, 2005, 2006, 2008, 2009, 2014, 2018, 2019, 2020, 2021.
Umfang 2019: 755 cm. Photo hier aus dem Jahr 2014.
Quellen: NDVO (1936): Verordnung über Naturdenkmal im Kreis Niederbarnim; NDVO (1961): Verordnung über Naturdenkmal im Kreis Eberswalde; FRÖHLICH, H.J. (1994): Wege zu alten Bäumen, Band 8 Brandenburg, WDV Wirtschaftsdienst, Frankfurt a. M.; NDVO (2001): Verordnung über Naturdenkmale des Landkreises Barnim.